Jonathan Rea gewinnt das erste Superbike-WM-Rennen in Jerez vor Chaz Davies und Tom Sykes. Marco Melandri wäre fast siegreich gewesen, doch ein technischer Defekt verhindert seinen Triumph. Sylvain Guintoli erzielt mit Platz sechs ein starkes Ergebnis.
Marco Melandri erlebte beim ersten Superbike-WM-Rennen in Jerez einen bitteren Moment. Ein technischer Defekt verhinderte den Triumph des Ducati-Piloten. Jonathan Rea (Kawasaki) sicherte sich den Sieg, gefolgt von Chaz Davies (Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki). Sylvain Guintoli erreichte einen beeindruckenden sechsten Platz.Das erste Rennen der Superbike-WM wurde nach einem schweren Crash von Ayrton Badovini (Kawasaki) und Raffaele De Rosa (BMW) in Kurve 6 der Startrunde abgebrochen.
Die Motorräder blieben auf der Strecke liegen, Badovini musste mit einem Krankenwagen abtransportiert werden. Nach einer 20-minütigen Unterbrechung wurde das Rennen über 19 statt der ursprünglichen 20 Runden mit den restlichen Fahrern fortgesetzt.Nach dem Neustart setzten sich Marco Melandri (Ducati) und Jonathan Rea (Kawasaki) an die Spitze. Eine Runde vor dem Ende sah Melandri wie der sichere Sieger aus, doch dann fiel die Panigale R aus, und Rea übernahm kampflos die Führung und feierte seinen ersten Sieg in Jerez. Chaz Davies (Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki) komplettierten das Podium. Hinter den dominierenden Ducati und Kawasaki erreichten die Yamaha-Asse Alex Lowes (4.) und Michael van der Mark (5.) das Ziel. Viel Applaus gab es für Sylvain Guintoli, der in Jerez die ZX-10RR von Puccetti Kawasaki pilotierte. Fehlerfrei spulte der Superbike-Weltmeister von Startplatz 11 seine Runden ab und sah als gefeierte Sechster das Ziel. Auf den Rennsieger Rea verlor Guintoli nur 11 Sekunden. Die beste Aprilia pilotierte Lorenzo Savadori auf Platz sieben, gefolgt von Eugene Laverty (8.). Ein schwarzer Tag erging BMW und Honda. Nach katastrophalen Superpole-Ergebnissen der Althea-Piloten sah Jordi Torres als einziger BMW-Pilot trotz zahlreicher Ausfälle im ersten Rennen nur als 13. das Ziel. Für Honda sorgte Takumi Takahashi mit einer überrundeten Position als 16. für das beste Ergebnis. Dabei war der Japaner im Positionskampf mit Dominic Schmitter (Suzuki) gestürzt. Davide Giugliano gab das Rennen kurz vor Schluss auf. Auch Leon Camier kämpfte im ersten Lauf mit einer stumpfen Waffe und zirkelte die MV Agusta F4 nur als Zwölfter über den Zielstrich. Dass Dominic Schmitter mit der Suzuki GSX-R 1000 R nicht um die Top-15 kämpfen konnte, war von Anfang an klar. Doch der Schweizer verbesserte seine Rundenzeiten stetig und verlor nicht mehr viel auf die privaten Kawasaki-Bikes der Grillini-Piloten. Schmitter gab das Rennen dann aber vorzeitig in der Box auf
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