Die Gesundheitsweisen haben in einem Gutachten mehr Steuerung der ärztlichen Versorgung bis hinein in die Weiterbildung gefordert. Dies löst unmittelbare Reaktionen auch in der Bundesärztekammer aus.
Berlin. Die Quotierung der Weiterbildung passt nicht zu einer freiheitlichen pluralistischen Gesellschaft: „Das machen wir in anderen Bereichen auch nicht“, sagte Bundesärztekammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Vorfeld des 128. Deutschen Ärztetags. „Das ist mir zu sehr Kästchendenken“, fügte der Ärztepräsident an.
000 Ärzte aus ihrem Beruf aus“, sagte der SPD-Politiker bei der Entgegennahme des Gutachtens. Bis Ende der 2030er Jahre rechne er mit einem Schwund von rund 140.000 Ärzten. Diese seien derzeit in Vollzeit beschäftigt. Viele der jüngeren Ärzte, die nachkämen, arbeiteten indes viel häufiger in Teilzeit. Noch zögen viele Ärzte aus dem Ausland nach Deutschland. Dieser Trend werde in den kommenden Jahren nachlassen, sagte Lauterbach.
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