Wer sich das gut zwei Minuten dauernde Video des Radiosenders France Inter mit Marine Le Pen anschaut, sieht eine entspannte Frau. Die 53-Jährige lacht darin viel, streicht sich durch die Haare und versucht sich möglichst sympathisch zu geben. Sie schildert Banalitäten wie ihren vollen Terminkalender, der ihr kaum Zeit zum Haarewaschen lasse. Vor dem rosa Hintergrund wirkt die Chefin des Rassemblement National fast schon wie die nette Frau von nebenan.
Sie haben kaum noch Angst vor der Bedrohung, die von der Rechtsextremistin für die Gesellschaft ausgeht. Nur noch jeder Zweite sieht in ihr eine Gefahr für die Demokratie. Erschreckend wenig, wenn man bedenkt, dass in den 1990er Jahren noch über 70 Prozent ihrer Landsleute die Partei Le Pens als gefährlich wahrnahmen.
Sie verpackt ihre Botschaften nur geschickter, weil sie es im dritten Anlauf endlich ins Präsidentenamt schaffen will. In Umfragen liegt sie stabil auf dem zweiten Platz hinter Macron. Zusammen mit Zemmour würde sie sogar auf rund ein Drittel der Stimmen kommen. Den Wahlkampf haben die beiden schon jetzt komplett vergiftet. Ihr einwanderungsfeindlicher Diskurs ist salonfähig geworden.
So richtig viel wird ja inhaltlich nicht von den neuen Rechten in der EU berichtet. Was aber überhaupt nicht berichtet werden kann ist, dass sie ein fremdes Land als Feind betrachten und sich auf Krieg gegen andere Länder vorbereiten wollen. Anders, als regierende Parteien.
Ja, immer diese bösen Wahlen , am besten abschaffen und durchregieren ganz im Sinne von Rot-Grün...
Man kann nicht nur Aufnehmen wollen, wenn es dem eigenen Volk mies geht. Und dazu noch Gelder der Bevölkerung an andere Länder verteilen.
Hoffentlich kommt es so. Und nicht nur in Frankreich...
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