Rechts-konservative Parteien in Portugal verzeichnen Gewinne bei Parlamentswahl

Bei der Parlamentswahl in Portugal zeichnet sich ein Rechtsrutsch ab.

Rechts im Bild: Luis Montenegro, Vorsitzender der Mitte-Rechts-Koalition der Demokratischen Allianz, auf einer Wahlveranstaltung

Nach Auszählung der Hälfte aller Stimmen kommt die Mitte-Rechts-Partei"Demokratische Allianz" auf etwa 33 Prozent, die bislang regierenden Sozialisten erreichen 29 Prozent und die rechtsextreme Chega-Partei kommt auf 19 Prozent. Letztere konnte ihre Stimmen damit im Vergleich zu den letzten Wahlen vor zwei Jahren mehr als verdoppeln.

Die jetzige Wahl war vorgezogen worden, nachdem der sozialistische Premierminister Costa zurückgetreten war. Grund waren Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat sich Costa persönlich nichts zuschulden kommen lassen.

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