Der Ex-Assistent des AfD-Manns hatte Verbindungen zu einem prorussischen Netzwerk. Einem mutmaßlichen Spion verschaffte er Zugang zum EU-Parlament. Der Fall könnte für Krah zum Problem werden.
Nur einen Monat nach den Durchsuchungen im Büro des AfD-Abgeordneten Maximilian Krah sind wieder Polizeibeamte im Europäischen Parlament angerückt. Im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen russischer Einflussnahme auf EU-Politiker durchsuchten belgische Beamte in Brüssel ein Büro und eine Wohnung eines Mitarbeiters, der für einen niederländischen Abgeordneten tätig ist.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone.
Die Durchsuchungen seien Teil eines „Falls von Einflussnahme, passiver Korruption und Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation“, teilten die belgischen Staatsanwälte mit. Dabei gehe es um Hinweise auf russische Einflussnahme. Mitglieder des Europäischen Parlaments seien kontaktiert und bezahlt worden, um russische Propaganda mithilfe der Webseite „Voice of Europe“ zu verbreiten.Tschechiens Regierung wirft Medwedtschuk vor, eine entsprechende Einflussoperation geleitet zu haben.
Doch was wusste Krah selbst über den Vorgang? „Herr Niedzwiecki war mit meinem damaligen Mitarbeiter Guillaume Pradura befreundet, der ihn mir als Experten für Ost-/Mitteleuropa vorstellte“, sagte. Er selbst habe Niedźwiecki vielleicht vier oder fünf Mal getroffen. „Es mag sein, dass mein Mitarbeiter ihm geholfen hat, eine Zugangsberechtigung zum EP zu erhalten. Im Nachhinein betrachtet hätte ich dagegen einschreiten müssen.
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