Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo lebt diesen Grundsatz: Nimm deine Aufgaben ernst, aber nimm dich selber nicht so ernst. Sehen Sie den vierfachen GP-Sieger als Weihnachtsmann und Max Verstappen als Elf.
Die Formel 1 ist ein knallhartes Geschäft. Aber immer wieder zeigen die Zirkusmitglieder, dass sie auch über sich selber lachen können. Die Tweets beispielsweise, die das ganze Jahr über zwischen Force India, Renault und Mercedes wie Pingpongbälle hin- und herfliegen, sind der Brüller .
Der vierfache GP-Sieger sagte dazu dieses Jahr im «Red Bulletin»: «Als ich gerade in die Formel 1 gekommen war, habe ich Respekt vor der grossen Bühne und dem Business gehabt und versucht, möglichst ernst zu sein, weil ich mich an diese Welt anpassen wollte. Aber erst als ich begann, Spass zu haben und das auch zu zeigen, ist der Knoten geplatzt. Seither setze ich diese positive Energie ganz bewusst als meine Waffe ein.
«Mein Leben ist doch schön, also beginne ich jeden Tag fröhlich. Ausserdem fallen mir Dinge leichter, wenn ich gut gelaunt bin, auf der Rennstrecke, aber auch im Alltag.» Zu dieser Grundeinstellung gehört auch, dass sich Daniel Ricciardo das Kostüm des Weihnachtsmannes überstülpt und wir Max Verstappen als einen Elf erleben, bevor sich die beiden einen Schneeballwurf-Wettbewerb liefern, natürlich innerhalb jener 1,92 Sekunden, welche die Red Bull Racing-Truppe in diesem Jahr für einen Boxenstopp brauchte – wobei sich Max Verstappen so ganz nebenbei als brauchbarer Jongleur outet.
Ob der Niederländer in der kommenden Saison erneut als kleiner Helfer des Australiers auftritt, darf getrost bezweifelt werden.Der Ausschluss von Lewis Hamilton und Charles Leclerc nach dem USA-GP hat viel Unmut erzeugt. Die FIA hatte keine andere Wahl als die Disqualifikation, aber es muss sich etwas ändern.
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