100 Tage im Amt: DFB-Chef Berrnd Neuendorf möchte ein Markenzeichen abschaffen und sacht mit Fifa-Chef Gianni Infantino über Katar reden.
Die Sorgen des Präsidenten: Zahl der Frauenfußballerinnen sinkt dramatisch, beklagt Neuendorf Foto: Christian Charisius/dpa
Tatsächlich ist beim DFB, auch bedingt durch den Umzug in die neue Akademie, eine vorsichtige Aufbruchsstimmung zu spüren. Neuendorf würde von einer „gewissen Stabilität“, nicht aber von Ruhe sprechen. Denn eine „produktive Unruhe“ sei gewollt, um neue Ideen durchzubringen. Ein ernster Gedanke ist es, den umstrittenen Begriff „Die Mannschaft“ für die A-Nationalmannschaft der Männer endgültig einzumotten.
„Frontalangriff auf europäisches Sportmodell“ Den Rest der Woche werde er deshalb in Berlin verbringen, um gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund wichtige Themen zu besprechen. Da gehe es auch um die hohen Energiekosten, die für manchen der knapp 25.000 Fußballvereine existenzbedrohend werden können.
Doch letztlich bleibt die Gemengelage heikel, und so kann Neuendorf die Euphorie des Fifa-Präsidenten Gianni Infantino für die Wüsten-WM nicht teilen. Die Umstände seien fragwürdig. „Es ist eine Veranstaltung, bei der man sagt, dass es die größte und tollste Veranstaltung aller Zeiten wird – da würde ich mal ein Fragezeichen dahinter machen.
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