CSU-Gesundheitsexperte Stephan Pilsinger (35) fragte im Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (52, Grüne) nach Notfall-Plänen.
Im Antwort-Schreiben eines Staatssekretärs heißt es: „Im Falle einer Mangellage bei Gas oder Strom übernimmt die Bundesnetzagentur die Funktion des Bundeslastverteilers. Ihr obliegt dann in enger Abstimmung mit den Netzbetreibern die Verteilung von Gas oder Strom.“
Das seien „immer Einzelfallentscheidungen“. Heißt: Es gibt keine „Abschaltreihenfolge“, zum Beispiel zum Schutz des Gesundheitswesens. Das Habeck-Ministerium empfiehlt „die Ausstattung mit Notstrom-Aggregaten, insbesondere für Betreiber von kritischer Infrastruktur“. Überbrückungszeit: 72 Stunden. Pilsinger ist entsetzt: „Dass die Regierung die Anschaffung von Notstrom-Aggregaten empfiehlt, ist ein Offenbarungseid.“ In dieser Krisenzeit müssten umgehend dieIn Hamburg bereitet man sich auf einen Energie-Notstand vor. Umweltsenator Jens Kerstan hat für den Fall eines Gas-Notstandes in der Hansestadt eine Begrenzung der Warmwasser-Mengen für private Haushalte angekündigt.
Ofen-Bauer und Installateure können sich vor Aufträgen besorgter Kunden kaum retten, die eine zusätzliche Heizmöglichkeit in Haus oder Wohnung einbauen wollen.Mit Ausbruch des Krieges ist die Nachfrage explodiert“, sagte ein Sprecher des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima .
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