Der Planungswettbewerb für die Erweiterung des Historischen Museums in Saarbrücken wird nicht zu einer Auftragsvergabe führen. Wegen rechtlicher Bedenken brechen der Regionalverband und die Aufbaugesellschaft das Verfahren ab.
Der Planungswettbewerb für die Erweiterung des Historischen Museums in Saarbrücken wird nicht zu einer Auftragsvergabe führen. Wegen rechtlicher Bedenken brechen der Regionalverband und die Aufbaugesellschaft das Verfahren ab.Die Aufbaugesellschaft Saarbrücker Schloss wird nach dem mit der Prämierung dreier Preisträger erfolgreich abgeschlossenen Planungswettbewerb zur Erweiterung des Historischen Museums Saar inkein Vergabeverfahren einleiten.
Mit der Entscheidung ist die Realisierung des Vorhabens im Rahmen des „Planungswettbewerbs mit nachgeschalteten Vergabeverfahren“ nicht mehr möglich, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Beteiligten prüfen nun, ob und in welcher Form die bisherigen Ideen und Erkenntnisse für ein neues Verfahren genutzt werden könnten, um die Situation des Museums in Bezug auf Empfang und Besucherführung zu verbessern.
Nachdem die Siegerentwürfe bekannt gegeben wurden, sei bei der ASS-Geschäftsführung eine Beschwerde eingegangen. Diese habe sich genau auf die Änderung der Bedingungen bezogen. Des Weiteren habe die ASS Kenntnis weiterer Beschwerden erhalten.
Radikale Neubau-Pläne für Saarbrücker Schlossplatz – Chef des Historischen Museums rechnet mit Kritik„Auch wenn wir leider kein rechtskonformes Vergabeverfahren wie ursprünglich beabsichtigt einleiten können, hat uns der Planungswettbewerb trotzdem wertvolle und überzeugende Ergebnisse geliefert“, wird Regionalverbandsdirektor Peter Gillo zitiert. Man habe zuletzt zahlreiche positive Rückmeldungen zu dem Gewinnerentwurf enthalten.
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