Der europäische Flugzeugbauer klagt über Probleme mit den Lieferketten. Bei den Langstreckenjets A350 und A330 Neo wird Airbus zu fehlenden Teilen nun konkret.
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«98 Prozent unserer Zulieferer liefern pünktlich», stellt Christian Scherer klar. Das Problem sei aber, dass es sich bei den anderen 2 Prozent nicht etwa um kleine Hersteller von Schrauben und Muttern handle, sagte der Chef von Airbus’ Zivilflugzeugsparte am Sonntagabend vor Beginn der Farnborough Airshow 2024.
Vielmehr seien es große und komplexe Flugzeugteile, die aktuell für Verzögerungen sorgten, so Scherer im Pressegespräch. Bei den Kurz- und Mittelstreckenjets seien dies derzeit bekanntlich die Triebwerke. Probleme gibt es aber auch bei Langstreckenflugzeugen. «Die Kabinenausstattung ist einer der Engpässe in einigen Kundenprogrammen», sagte der Manager, als es um die Verspätungen der ersten Airbus A350 für Emirates ging.
Der Airbus-Zivilflugzeugchef sagte, dass es sich bei all diesen Problemen um große Zulieferer handle, von denen man eigentlich erwarten könnte, «dass sie die Mittel haben, diese Knoten zu lösen». Die Namen der Unternehmen nannte Scherer nicht.Airbus hatte im Juni bekannt gegeben, dieses Jahr aufgrund von «anhaltenden spezifischen Lieferkettenproblemen» das Ziel von 800 Auslieferungen zu verfehlen.
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