Als erster deutscher Sprinter hat Owen Ansah wenige Wochen vor den Olympischen Spielen die Zehn-Sekunden-Schallmauer über die 100 Meter gebrochen. Im kicker-Interview spricht der 23-Jährige über seinen Rekord, sein Comeback nach langer Leidenszeit - und warum er eigentlich lieber die 200 Meter läuft.
Als erster deutscher Sprinter hat Owen Ansah wenige Wochen vor den Olympischen Spielen die Zehn-Sekunden-Schallmauer über die 100 Meter gebrochen. Im kicker-Interview spricht der 23-Jährige über seinen Rekord, sein Comeback nach langer Leidenszeit - und warum er eigentlich lieber die 200 Meter läuft.) Nein, tatsächlich noch nicht. Wenn ich in Paris vor Ort bin, werde ich bei Tripadvisor schauen, wo es die beste Pizza gibt, und dann dort einen Platz reservieren.
Wenn ich mich mit Freunden getroffen habe, habe ich natürlich auch Fußball gespielt - aber eigentlich kann ich gar kein Fußball spielen. Das hat mich nie gecatcht. Die Leichtathletik aber schon. Eigentlich hätte ich 200 Meter gesagt. Nach der Kurve entscheidet sich erst, wie hart ich die letzten Jahre trainiert habe, wie sehr ich noch Gas geben kann. Aber da ich dieses Jahr keine 200 Meter gerannt bin, entscheide ich mich jetzt für die 100 Meter (Und über die 100 Meter hat es zuletzt ja auch recht ordentlich geklappt, um ein wenig zu untertreiben. Ende Juni gewannen Sie die Deutsche Meisterschaft in Braunschweig.
Es war eine schwere Zeit. Gleichzeitig habe ich mich gar nicht damit beschäftigt, dass ich damals verletzt war, oder dass es nicht rund laufen könnte, wenn ich zurückkomme. Ich wollte der Erste sein, bei dem es direkt wieder rund läuft, wenn er die Bahn betritt. Das ist mir ganz gut gelungen.Nein, gar nicht. Ich habe sehr hohe Erwartungen an mich selbst. Ich habe gar keinen Gedanken daran verschwendet, aufzuhören.
In der internationalen Weltspitze ist eine Zeit unter zehn Sekunden keine Seltenheit. Unter den für Olympia qualifizierten Athleten knackten 26 Sprinter diese Zeit. Was ist bei den Olympischen Spielen also für Sie drin? Viele Nischensportarten stehen alle vier Jahre durch die Olympischen Spiele im besonderen Fokus. Sie nach dem Deutschen Rekord erst recht. Wie gehen Sie mit der erhöhten Aufmerksamkeit um?
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