Sicher, sauber und sogar eine Lösung für das Atommüll|problem: Flüssigbrennstoffreaktoren könnten die Kernkraft revolutionieren. Doch Fachleute mahnen: In der Praxis müssen sich die Konzepte erst noch bewähren.
. Sie erhoffen sich den großen Durchbruch für eine Energiewende mit Atomstrom. Die neuen Reaktoren sollen sowohl Hitze für die chemische Industrie liefern als auch die Stromversorgung sicherstellen, wenn Sonnen- und Windenergie nicht ausreichen.
Das physikalische Grundprinzip dahinter, das die Sicherheit garantieren soll, ist bei allen gleich: Anders als die heute üblichen können Flüssigbrennstoffreaktoren nicht außer Kontrolle geraten. Heizt sich der Brennstoff zu sehr auf, dehnt sich die Flüssigkeit aus. Die Atomkerne entfernen sich voneinander, die Kettenreaktion verlangsamt sich: ein Reaktor, der sich selbst reguliert.
Und die Entwickler müssen zeigen, dass sie die Probleme der Vergangenheit ebenfalls lösen können, zum Beispiel, dass die heiße Salzschmelze nicht die anderen Materialen im Kraftwerk angreift und zersetzt. Die Idee mit dem Flüssigbrennstoff ist nämlich nicht neu. Bereits seit den 1950er Jahren gab es Versuche. Kommerziell bewährt hat sich bislang kein Konzept.Doch es lohne sich dranzubleiben, sagen die Entwickler.
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