Der Rennstall aus Enstone (England), bis Ende 2015 als Lotus bekannt, nun wieder das Renault-Werksteam in der Formel 1, muss gewaltig zulegen: Personell und finanziell.
Vor knapp sechs Jahren wurde aus Renault Lotus: Im Dezember 2009 hatte Renault zunächst 75 Prozent der Teamanteile an das Luxemburger Unternehmen Genii Capital verkauft und zog sich aus dem operativen Geschäft zurück. Renault hatte durch die genannte Singapur-Affäre einen erheblichen Image-Schaden erlitten, zudem gab es wirtschaftliche Sachzwänge. Später übernahm Genii Capital den Rennstall ganz.
Aber in der Zeit von Lotus verliessen viele Mitarbeiter den Rennstall. Das Geld war knapp, das hatte Auswirkungen auf die Infrastruktur. Im Sommer 2015 klopften die Gerichtsvollzieher an, Lotus stand vor der Zahlungsunfähigkeit. Der Engländer Bob Bell , kam 1997 als Aerodynamiker nach Enstone, wo der Rennstall damals Benetton hiess. Ab 2003 arbeitete er bei Renault in jener Position, die er heute wieder inne hat – als Technikchef. 2005 und 2006 wurde Bell mit Renault und Fernando Alonso Formel-1-Weltmeister. Ab 2011 wirkte Bell bei Mercedes, er war einer der Baumeister jener Struktur, dank welcher Lewis Hamilton im Silberpfeil 2014 und 2015 Weltmeister wurde.
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