Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer fordert eine Reform des deutschen Rentensystems mit einem höheren Rentenalter und der Abschaffung der Rente mit 63. Sie argumentiert, dass die steigenden Lebenserwartungen und die sinkende Zahl der Arbeitnehmer die derzeitige Rentenversicherung überlasten. Schnitzer schlägt stattdessen eine Deckelung des Rentenanstiegs an die Inflation vor, um die Realrente stabil zu halten.
Immer mehr Menschen beziehen Rente. Immer weniger Arbeitnehmer zahlen Beiträge. Eine Reform des deutschen Rentensystems ist unumgänglich. Nur an welchen Stellschrauben soll die Politik drehen? Rentenniveau senken? Beiträge erhöhen? Länger arbeiten?, Monika Schnitzer , hat sich bei diesem heiklen Thema wiederholt mit deutlichen Aussagen zu Wort gemeldet. Nun hat sie ihre Forderung, das Rentenalter zu erhöhen und die Rente mit 63 abzuschaffen, bekräftigt.
Die Münchener Ökonomin mahnt: »Schon jetzt liegen die Sozialbeiträge insgesamt bei 41 Prozent, sie müssen runter.«»ist in der Rentenpolitik genauso mutlos wie die SPD. Wenn es zu einer neuen Großen Koalition käme, wird bei derDie Chefin der Wirtschaftsweisen schlägt stattdessen eine Deckelung des Rentenanstiegs vor: »Eine Möglichkeit wäre, die Erhöhung der Rente an die Inflation zu binden.
Dafür soll der Staat Geld am Kapitalmarkt anlegen. Dieser Staatsfonds sollte bis 2035 etwa 200 Milliarden Euro umfassen. Mit den Erträgen wollte die Ampel den Anstieg der Rentenbeiträge verringern. Allerdings gab es Streit in der Koalition über das Niveau der künftigen Renten sowie über die Höhe des zu bildenden Kapitalstocks.
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