Eine Kölner Rentnerin wurde trotz gültigem Fahrschein mit einer 60 Euro Strafe belegt, da sie sich kurzzeitig in der ersten Klasse eines National Express Zuges befand. Die Situation sorgte für Unmut bei der Rentnerin, da sie sich durch die Kontrolleure ungerecht behandelt fühlte, besonders im Vergleich zu jungen Männern ohne Ticket, die ebenfalls im selben Abteil waren.
Kurz an der falschen Stelle hingesetzt und zack! Da waren die 60 Euro fällig. Passiert ist das einer Köln er Rentnerin am 6. Dezember 2024 im National Express -Zug (RRX) auf der Strecke vom Köln er Hauptbahnhof nach Horrem. Sie wurde bei einer Fahrkartenkontrolle „erwischt“, obwohl sie einen Fahrschein hatte. Trotzdem sollte sie die Strafe zahlen.
Ein Fall für die SoKo-EXPRESS!Freitagabend, Weihnachtszeit, voller Bahnsteig: Eingestiegen im Zug zwängte sich die Kölnerin inmitten einer Gruppe junger Männer, „sichtlich angetrunken, mit Bierflaschen in der Hand“, wie sie gegenüber EXPRESS.de schildert. Im Abteil selber kein Durchkommen. Die ehemalige Bankangestellte möchte anonym bleiben, weil ihr die gesamte Situation so unangenehm ist. Da kamen auch schon zwei Fahrscheinkontrolleure. Die Rentnerin setzte sich kurz hin, „um aus meiner Tasche mein Handy mit dem Ticket rauszunehmen“, wie sie sagt. Was sie nicht bemerkt hatte: Sie saß in der 1. Klasse. „Ich hatte das in dem Chaos nicht wahrnehmen können, stand sofort auf und bot an, in die zweite Klasse – sofern ich durchkam – zu wechseln. Das nahm er nicht an“, erklärt sie. Dann hat der Kontrolleur das Ticket ausgedruckt. Die 60 Euro sind als erhöhtes Beförderungsentgelt, wie es offiziell heißt, bis zum 20. Dezember fällig. Was die Rentnerin zusätzlich wurmt: „Die jungen Männer mit den Bierflaschen brachten durch ihre Äußerungen zum Ausdruck, dass sie kein Ticket hatten, zumindest nicht alle. Die Kontrolleure und zwei Sicherheitsleute erhielten von ihnen keine Angaben zur Person, als Erstes kam man auf mich zu. Ich als Rentnerin zeige brav meinen Ausweis und bin nun die Dumme.“Sie legte später Einspruch dagegen ein und schrieb auch die National Express Rail GmbH an. Doch ohne Erfolg. Einen Anwalt könne sich die Rentnerin nicht leisten. Also meldete sie sich bei unserer Redaktion. Wir haben für die Kölnerin bei dem Bahnunternehmen nachgefrag
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