Ein vermeintlicher Asteroid entpuppte sich als Tesla-Modell, das als PR-Stunt durchs All fliegt. Solche Verwechslungen werden zunehmend zum Problem.
Diese Verwechslung hätte folgenschwer werden können: Was ein Hobbyastronom als Asteroid meldete und vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts auch zunächst als solcher eingestuft wurde, stellte sich als etwas ganz anderes heraus. Es entpuppte sich als der 2018 von Elon Musk ins All geschossene Tesla Roadster. Auch andere Objekte wurden bereits fälschlicherweise für Asteroid en gehalten.
In diesem Fall ließ sich die Verwechslung schnell aufklären, doch manche sehen in Vorfällen wie diesem ein wachsendes Problem: der fehlende Überblick über Raumfahrzeuge, die Staaten und Privatunternehmen im Weltraum jenseits der niedrigeren Erdumlaufbahnen betreiben. Letztere werden zum Beispiel von der US Space Force genau überwacht, weswegen eine solche Verwechslung hier wohl kaum möglich wäre.
Objekte wie der Weltraum-Tesla könnten zu unnötigem Beobachtungsaufwand führen und – wenn sie zahlreich genug sind – sogar statistische Analysen über mögliche Gefahren durch erdnahe Asteroiden verfälschen, schreibt McDowell in einer E-Mail an Astronomy.
Das Minor Planet Center , welches ebenfalls im CfA sitzt, gilt als weltweit anerkannt für die Bearbeitung von Berichten über beobachtete Asteroiden, Kometen und andere kleine Körper im Sonnensystem.Neben Teslas auf Weltraumkurs kamen ihr auch schon Raumfahrzeuge und ausrangierte Raketenstufen als vermeintliche Asteroiden unter.
Der aktuelle Vorfall und auch frühere Vorfälle würden die schlechte Verfügbarkeit von Daten über künstliche Objekte im tieferen Weltall verdeutlichen, stellt McDowell heraus. „Eine einzige Quelle für Informationen über alle diese weit entfernten künstlichen Objekte wäre sehr wünschenswert“.
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