Lotus-Pilot Romain Grosjean und Force-India-Fahrer Sergio Pérez haben ihren Streit von Malaysia beigelegt. Der Genfer sagt: «Sergio ist zu mir gekommen und hat sich entschuldigt.»
Einer der Aufreger im Sepang-GP: Lotus-Pilot Romain Grosjean stolperte über den Force India von Sergio Pérez, der im Zweikampf nicht eben als Zimperliese gilt. Grosjean übrigens auch nicht, bevor sich Fans des mexikanischen Piloten aufregen. Pérez wurde von den Rennkommissaren in Malaysia mit einer Zehnsekunden-Strafe belegt und erhielt darüber hinaus Strafpunkte auf sein Konto.
Mit etwas Abstand sagt Romain Grosjean nun in Shanghai: «Es stimmt, ich war in Sepang alles andere als happy über diese Aktion von Sergio. Und das habe ich am Funk auch recht unmissverständlich gemacht. Es war ein cooles Überholmanöver aussen herum in Kurve 12, und selbst wenn die Aktion riskant war, so sollte ein Fahrer doch genügend Raum haben, um solch einen Angriff erfolgreich abschliessen zu können.
Grosjean weiter: «Für die Zukunft müssen wir einfach sicherstellen, das so etwas nicht vorkommt. Denn sonst besteht die Gefahr, dass sich die Räder verhaken. Und das willst du in einer so schnellen Kurve bestimmt nicht. Gut, Sergio hat eine Strafe bekommen, aber das bringt mir die verlorene Zeit nicht zurück, und die Reifen, die beim anschliessenden Dreher ruiniert worden sind, werden durch seine Bestrafung auch nicht wieder neu.
Gemäss Romain ist der 2015er Lotus nicht mit dem missglückten Vorjahresmodell zu vergleichen: «Über 2014 will ich eigentlich gar nicht mehr reden. Am liebsten würde ich das vergangene Jahr aus meiner Rennkarriere streichen. Ich will lieber nach vorne blicken. Wir haben ein gutes Auto.» Lotus hat aber gleichwohl noch keine Punkte: Das Team liegt auf dem zweitletzten WM-Rang 9 , mit drei Ausfällen und nur einem elften Rang, von Grosjean in Sepang. Diese Bilanz soll in China endlich korrigiert werden.
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