Röttgen will am Irak-Einsatz festhalten – Baerbock hält das für 'schlicht unverantwortlich'

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Bundeswehr-Debatte: Röttgen will am Irak-Einsatz festhalten – Baerbock hält das für 'schlicht unverantwortlich'

Bundeswehr-Debatte: Röttgen will am Irak-Einsatz festhalten – Baerbock hält das für "schlicht unverantwortlich"

Grünen-Chefin Baerbock fordert die Bundesregierung"inständig" auf, alle deutschen Soldaten aus dem Irak abzuziehen. SPD-Chefin Esken äußert sich vorsichtiger - doch auch sie sieht eine"ganz gefährliche Eskalation". Die Bundeswehr hat die Ausbildung von Soldaten im Irak nach der Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani durch die USA in Bagdad aus Sicherheitsgründen ausgesetzt. Der Kommandeur des internationalen Anti-IS-Einsatzes, der US-General Pat White, habe entschieden, das Schutzniveau für den Einsatz im Irak weiter anzuheben. Das teilte der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos in Potsdam, General Erich Pfeffer, am Freitag mit.

Nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani bei einem US-Luftangriff in Bagdad ist in Deutschland eine Debatte über den Bundeswehreinsatz imentbrannt. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken sagte am Samstag im Deutschlandfunk, das Mandat müsse möglicherweise überprüft werden, wenn sich die Situation vor Ort verändere. Forderungen nach einem sofortigen Abzug schloss sie sich aber nicht an.

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