ROM (dpa-AFX) - Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will ihr Modell zur Unterbringung von Mittelmeer-Flüchtlingen außerhalb der EU mit einem neuen Erlass retten. Ihre Regierung verabschiedete
ROM - Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will ihr Modell zur Unterbringung von Mittelmeer-Flüchtlingen außerhalb der EU mit einem neuen Erlass retten. Ihre Regierung verabschiedete dazu bei einer außerordentlichen Sondersitzung am Abend in Rom eine veränderte Regelung. Dabei geht es insbesondere darum, welche Heimatländer von Asylbewerbern künftig juristisch zuverlässig als sichere Herkunftsländer eingestuft werden können.
Aktuell stehen die Lager in Albanien wieder leer. Künftig soll dort aber pro Jahr über bis zu 36.000 Asylanträge entschieden werden. Ein Gericht in Rom hatte am Freitag verfügt, dass die erste Gruppe von Ankömmlingen - zwölf Männer aus Bangladesch und Ägypten - nach nur zwei Tagen weiter nach Italien gebracht werden mussten.
Das"Albanien-Modell" wird von anderen Ländern der Europäischen Union aufmerksam verfolgt. In manchen Hauptstädten gibt es Erwägungen, sich Italiens Umgang mit Asylbewerbern zum Vorbild zu nehmen. Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte, man stehe in Kontakt mit den italienischen Behörden. Die Vereinbarung zwischen Italien und Albanien unterliege nationalem Recht.
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