DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Streit über unterirdische Rohre für Glasfaser-Internet steht die Bundesnetzagentur vor einer wegweisenden Entscheidung. 'Wir werden in Kürze einen Entscheidungsentwurf veröffentlichen'
DÜSSELDORF - Im Streit über unterirdische Rohre für Glasfaser-Internet steht die Bundesnetzagentur vor einer wegweisenden Entscheidung."Wir werden in Kürze einen Entscheidungsentwurf veröffentlichen", teilte die Bundesnetzagentur auf Anfrage mit. Es geht um sogenannte Leerrohre der Telekom, in denen noch Platz für die Kabel der Konkurrenz ist. Die Telekom muss Wettbewerber hineinlassen, verlangt nach Ansicht von Vodafone aber zu viel Geld.
Die Telekom und Vodafone gingen in Sachen Festnetz-Internet jahrelang unterschiedliche Wege: Die Telekom setzte auf VDSL und Vodafone auf Fernsehkabel. Inzwischen nehmen sie beide Kurs auf Glasfaser, allerdings in unterschiedlichem Tempo: Die Telekom eilte voraus, Vodafone kam hingegen erst spät in die Puschen. Bis Ende 2023 machte der Magenta-Konzern Glasfaser für 7,9 Millionen Haushalte verfügbar.
Vor allem die Deutsche Telekom kommt als Vermieter von Leerrohr-Kapazitäten in Betracht. Binnen neun Jahren hat der Konzern nach eigenen Angaben rund 400 000 Kilometer Glasfaser verlegt."Wir haben Milliarden ausgegeben, um beim Thema Glasfaser Tempo zu machen, und Vodafone hat sich zurückgelehnt und kaum etwas in sein Netz investiert", sagt Wolfgang Kopf, Chef der Regulierungsabteilung der Telekom.
Diese Beispielrechnung löst bei der Telekom hingegen Kopfschütteln aus."Der Preis muss zu den jeweiligen Investitionen passen", sagt Telekom-Vertreter Kopf. Der Vergleich mit einem EU-Staat wie Spanien hinke gewaltig, schließlich seien die Gegebenheiten dort ganz anders. An einem Haushalt in Deutschland"Fiber to the Home" zu verlegen koste zwischen 1000 und 1500 Euro, in Spanien hingegen nur 200 bis 400 Euro.
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