DUISBURG (dpa-AFX) - Beim Industriekonzern Thyssenkrupp ist der Streit um die Neuaufstellung der Stahlsparte weiter eskaliert: Drei Stahlvorstände und vier Aufsichtsratsmitglieder werfen hin, darunter
DUISBURG - Beim Industriekonzern Thyssenkrupp ist der Streit um die Neuaufstellung der Stahlsparte weiter eskaliert: Drei Stahlvorstände und vier Aufsichtsratsmitglieder werfen hin, darunter auch Chefaufseher Sigmar Gabriel und Stahlchef Bernhard Osburg. Die Mandate des Vorstandes würden mit sofortiger Wirkung enden, erklärte Gabriel in Duisburg nach einer Aufsichtsratssitzung der Stahlsparte. Die Aufsichtsräte wollen ihre Mandate fristgerecht niederlegen.
Die Thyssenkrupp-Stahlsparte ist Deutschlands größter Stahlerzeuger. 27.000 Menschen sind dort beschäftigt, allein 13.000 davon arbeiten in Duisburg. Der Betriebsrat befürchtet im Zuge der Restrukturierung eine"Halbierung der Hütte" und den Abbau Tausender Arbeitsplätze.
Die frühere Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz hatte Gabriel 2022 als Aufsichtsratschef der Stahlsparte geholt, um die Unabhängigkeit im Prozess der Verselbstständigung voranzubringen. Er verabschiedet sich mit den Worten:"Ich wünsche den Beschäftigten vor allen Dingen, dass ihr so gute Chefs bekommt, wie ihr sie jetzt verliert, und bessere Eigentümer als ihr derzeit habt."Die IG Metall kritisierte die Vorgänge.
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