Ukraine-Update am Abend: Russische Soldaten wenden sich von der Front direkt an Putin
um Hilfe. Ein Sprecher beklagte in der bei Telegram verbreiteten Botschaft vor rund ein Dutzend Uniformierten - alle vermummt - das Fehlen etwa von Nachtsichtgeräten. Die Befehlshaber schickten unvorbereitete Einheiten in den Sturm.
Allerdings fehlt es auch der russischen Söldnertruppe Wagner nach Angaben ihres Chefs Jewgeni Prigoschin an Artilleriegeschossen und Patronen. Für den Kampf um Bachmut brauche seine Truppe jeden Monat 10.000 Tonnen Munition, sagte Prigoschin in einem Video. Er forderte dringend Nachschub. Das Video zeigt ihn angeblich auf dem Dach eines Hauses in Bachmut. Zu sehen sind viele zerstörte Häuser und Straßenzüge.
Russland hatte nach seinem Einmarsch anfänglich alle ukrainischen Schwarzmeerhäfen blockiert. Die Getreide-Initiative erlaubt die kontrollierte Ausfuhr über drei davon.Ukrainische Scharfschützen locken Wagner-Kämpfer in Bachmut in Hinterhalt Der ukrainischen Granateneinheit ist es dann gelungen, den feindlichen Maschinengewehr-Schützen auszuschalten, der den Eingang zum Gebäude bewachte. Daraufhin konnte eine Bodenaufklärungsgruppe der Grenzsoldaten eindringen und „die Wagneriten ausschalten“, so der Grenzschutz.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba sagte der „Bild am Sonntag“, fehlende Munition sei das Problem „Nummer eins“ im Kampf gegen die russischen Besatzer. „Deutschland könnte wirklich mehr bei der Munition helfen. Mit Artillerie-Munition“, meinte er. Westliche Experten gehen davon aus, dass auch Russlands Vorräte stark geschrumpft sind.
„Ruinen, Schutt, Einschlaglöcher am Boden sind das Selbstporträt Russlands, das es dort malt, wo Leben ohne Russland existiert“, sagte der Staatschef. Das Land stehe für das Böse. „Es ist zu einem Synonym für Terror geworden und wird ein Beispiel sein für Niederlage und gerechte Bestrafung für seinen Terror.“
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