Die Ukraine steht militärisch unter Druck. Russland setzt seine Angriffe auf zivile Einrichtungen fort – und will auch nicht vor Kliniken Halt machen.
Russischer Angriffskrieg auf die Ukraine: Wenig Soldaten, wenig Munition Die Ukraine steht militärisch unter Druck. Russland setzt seine Angriffe auf zivile Einrichtungen fort – und will auch nicht vor Kliniken Halt machen.KYJIW taz | Die Aussicht auf mehr Waffenlieferungen vor allem aus den USA hebt in der von Russland angegriffenen Ukraine zwar die Stimmung – hat aber bisher noch keine praktischen Folgen.
Weiter südlich ist den russischen Truppen hingegen vor etwa einer Woche ein Einbruch in die Front westlich von Awdijiwka beim Dorf Ocheretyne gelungen. Seither versuchen sie laut Einschätzungen von Beobachtern diesen Einbruch auszuweiten. Allerdings ist es ihnen bisher nicht gelungen, weiter in die Tiefe auf den wichtigen Knotenpunkt Pokrowsk vorzurücken.
In der Nacht zu Sonntag waren die Regionen Mykolajiw und Cherson Ziele russischer Drohnenangriffe. Dabei wurden in der südukrainischen Stadt Mykolajiw nach Angaben von Gouverneur Vitali Kim ein Hotel und ein Objekt der Energieversorgung getroffen. Personenschäden habe es nicht gegeben. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in der Nacht auf Sonntag seien über den grenznahen Gebieten 17 ukrainische Drohnen abgeschossen worden.
In der Nacht zuvor hatte es in der Ukraine zwei Mal landesweiten Luftalarm gegeben. Ziel war erneut vor allem die Energieinfrastruktur. Die Angriffe fielen zwar kleiner aus als zu Beginn des Monats. Schäden gab es vor allem in den westlichen Gebieten Lwiw und Iwano-Frankiwsk sowie in den Großstädten Dnipro und Charkiw. Eingesetzt wurden nach ukrainischen Angaben Dutzende Shahed-Drohnen, ballistische Raketen sowie mehrere der sogenannten Hyperschallraketen vom Typ Kinschal.
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