Ein russischer Raketenangriff auf die südostukrainische Stadt Krywyj Rih, die Heimatstadt von Präsident Selenskyj, hat am Heiligabend mindestens einen Toten und über ein Dutzend Verletzte gefordert. Die Ukraine feiert in diesem Jahr Weihnachten nach westlichem Vorbild, doch der Raketenangriff hat das Feierfest erschüttert.
Russischer Raketenschlag auf Krywyj Rih - Die südostukrainische Industriestadt Krywyj Rih ist immer wieder Ziel von russischen Raketenangriffen. - Foto: ---/Staatlicher Zivilschutzdienst der Ukraine /dpa
„Russen sind Mörder“, schrieb der Chef der Präsidialverwaltung, Andrij Jermak, auf der Plattform Telegram zu einem Foto eines zerstörten Hauses. Nichts sei den Russen heilig, sie zeigten keine Menschlichkeit. Die Heimatstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj war in der Vergangenheit immer wieder Ziel von zerstörerischen Raketen- und Drohnenangriffen.Der neue russische Angriff erschütterte das Weihnachtfest in dem Land.
Die Ukraine erlebt ihren dritten Kriegswinter. Das Land verteidigt sich seit Februar 2022 mit westlicher Hilfe gegen den russischen Angriffskrieg.Die russischen Truppen sehen sich indes weiter auf dem Vormarsch und wollen vor möglichen Verhandlungen so viele Ortschaften einnehmen wie möglich. Wie die Agentur Ukrinform berichtet, ist insbesondere die Lage in der Gegend des Dauer-Brennpunkts Torezk schwierig.
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