Nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau hat Kremlchef Putin für diesen Sonntag einen nationalen Trauertag für Russland angesetzt. Zudem verurteilte er den Anschlag als „barbarische terroristische Tat“.
Nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau hat Kremlchef Putin für diesen Sonntag einen nationalen Trauertag für Russland angesetzt. Zudem verurteilte er den Anschlag als „barbarische terroristische Tat“.zu fliehen. Nach ersten Erkenntnissen sei dort ein „Fenster“ für ihren Grenzübertritt vorbereitet worden. Alle Verantwortlichen für den Angriff würden „bestraft“.
Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa verurteilte den Anschlag als terroristischen Angriff. „Wir wissen jetzt, in welchem Land diese verdammten Bastarde sich vor ihrer Verfolgung verstecken wollten: in der Ukraine“, erklärte sie über den Kurznachrichtendienst Telegram. Die Regierung inhatte bereits kurz nach dem Anschlag am Freitagabend erklärt, sie habe mit der Angelegenheit nichts zu tun.
In Moskau bildeten sich am Samstagmorgen lange Schlangen von Menschen, die Blut spenden wollten. Mehr als 120 Menschen wurden bei dem Angriff nach Angaben der Gesundheitsbehörden verletzt. Das Ermittlungskomitee erklärte, dass die Totenzahl voraussichtlich weiter steigen werde. Es setzte sie bei 115 an. Kurz darauf war vonseiten des staatlichen TV-Senders RT bereits von 143 Toten die Rede - allerdings ohne Nennung von Quellen.
Ungeachtet der Beteuerungen aus Kiew, in den Anschlag nicht verwickelt zu sein, forderte der einflussreiche russische Parlamentarier Andrej Kartapolow eine deutliche und konkrete Reaktion auf dem Schlachtfeld, sollte sich das Gegenteil herausstellen. Russland startete seinen Krieg gegen die Ukraine im Februar 2022. Zuletzt waren vermehrt auch Angriffe von ukrainischem Gebiet aus auf russisches Territorium gemeldet worden.
International löste der Angriff breite Bestürzung aus, auch im Westen, dessen Beziehungen zu Russland wegen des Ukraine-Konflikts so schlecht sind wie seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr. Zahlreiche Politiker drückten ihr Beileid aus. „Wir verurteilen den schrecklichen Terrorangriff auf unschuldige Konzertbesucher in Moskau“, erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz.
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