Die ukrainische Regierung will beweisen, dass sie - anders als Russland - in den von ihrem Militär besetzten Gebieten die Menschenrechte achtet. Dazu sollen sich die Vereinten Nationen und das Rote Kreuz ein Bild vor Ort machen. Moskau ist empört.
Die ukrainische Regierung will beweisen, dass sie - anders als Russland - in den von ihrem Militär besetzten Gebieten die Menschenrechte achtet. Dazu sollen sich die Vereinten Nationen und das Rote Kreuz ein Bild vor Ort machen. Moskau ist empört.
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz zur Überprüfung der Lage in der von der Ukraine besetzten russischen Grenzregion Kursk eingeladen. "Die Ukraine ist bereit, ihre Achtung des humanitären Völkerrechts unter Beweis zu stellen", erklärte Sybiha bei X. Russische Behörden in Kursk ordneten indes die Evakuierung mehrerer Ortschaften an.
Seit dem ersten Tag der Offensive in Kursk hätten die ukrainischen Streitkräfte gezeigt, "dass sie das humanitäre Völkerrecht komplett respektieren" sowie "humanitäre Hilfe" und die Sicherheit von Zivilisten sicherstellten, erklärte der Außenminister der Ukraine.Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kritisierte die Einladung Kiews an UN und IKRK scharf. "Dies ist reine Provokation.
Für diese habe der regionale Generalstab auf "Grundlage der operationellen Informationen" die Zwangsevakuierung angeordnet, führte Smirnow aus. Er rief die betroffenen Bürger auf, Verständnis zu zeigen und "den Empfehlungen Folge zu leisten". Wie viele Menschen von den Evakuierungen betroffen sind, teilte der Interimsgouverneur nicht mit.
Die Ukraine hofft, dass ihr Vorstoß in die Region Kursk die russische Offensive im Osten der Ukraine verlangsamt. Die russische Armee war dort in den vergangenen Wochen weiter vorgerückt. Am Freitag hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj indes eingeräumt, dass die Lage an der östlichen Front "sehr schwierig" sei.
Kursk Russland Dmitri Peskow Ukraine Vereinte Nationen Menschenrechte
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