Russland feuert 81 Raketen auf die Ukraine. Der jüngste Angriff Moskaus hatte eine ungewohnte Intensität, die Flugabwehr konnte nicht alle Geschosse abfangen. Ziel war vor allem die Elektroinfrastruktur, der militärische Nutzen ist jedoch kaum erkennbar.
seit Oktober vergangenen Jahres mit Raketen beschossen, so viele wie in der vergangenen Nacht waren es aber selten in diesem Krieg. 81 Raketen und acht Kamikazedrohnen setzten die russischen Streitkräfte ein. 34 Raketen und vier Drohnen konnten abgefangen werden, bevor sie ihr Ziel trafen. Nach Angaben ukrainischer Behörden kamen mindestens sechs Menschen in der Nähe von Lwiw ums Leben, als eine Rakete ein Wohngebiet traf.
Ziel der Angriffe war vielerorts wieder die Elektroinfrastruktur der Ukraine, in einigen Regionen fielen Strom und Heizung aus. In der Folge der Angriffe wurde auch das Atomkraftwerk Saporischschja von der regulären Stromversorgung abgeschnitten. Über Dieselgeneratoren wurde eine Notversorgung der Anlage in der Stadt Enerhodar sichergestellt. Der Betreiber teilte mit, der Kraftstoff reiche für zehn Tage.
In der Vergangenheit konnte die Ukraine die durch Raketeneinschläge verursachten Schäden an der Infrastruktur meist schnell beheben. Die Auswirkungen waren deshalb während des Winters geringer als befürchtet. Jetzt, da die Temperaturen bald wieder steigen, erscheint die russische Raketentaktik, die militärisch kaum einen Nutzen hat, sondern darauf zielt, die ukrainische Bevölkerung zu zermürben, noch weniger zielführend.
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