Wegen des ukrainischen Gegenangriffs im russischen Gebiet Kursk herrscht dort Ausnahmezustand. Das Verteidigungsministerium in Moskau schildert die Lage nun aus seiner Sicht.
Ukraine-Krieg - Kursk - Es gibt massive Zerstörungen in der von ukrainischen Streitkräften angegriffenen Region Kursk, weshalb nun der Ausnahmezustand gilt. - Foto: Uncredited/Acting Governor of Kursk region Alexei Smirnov telegram channel/AP/dpa
Die russischen Streitkräfte kämpfen im Gebiet Kursk nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau weiter gegen einen Vormarsch ukrainischer Truppen. Die Behörden stuften den bereits geltenden Ausnahmezustand in der russischen Grenzregion zur Ukraine zu einem nationalen Notstand hoch. Mit Flugzeugen und Artillerie seien ukrainische Versuche, tief ins Gebiet Kursk vorzudringen, zurückgeschlagen worden, hieß es in dem Moskauer Militärbericht. Seit Beginn des ukrainischen Angriffs am Dienstag hätten die Truppen Kiews bis zu 945 Soldaten und 102 Stück Panzertechnik verloren, darunter 12 Panzer. Die Rede war auch von westlicher Militärtechnik. Zerstört worden seien etwa fünf Radschützenpanzer vom US-Typ Stryker.
Von deutscher Technik war in dem Bulletin keine Rede. Die russischen Militärangaben sind von unabhängiger Seite nicht überprüfbar. Nach Darstellung des Ministeriums gab es Kämpfe in mehreren Siedlungen des Gebiets Kursk, darunter auch im westlichen Teil der Stadt Sudscha. Allein innerhalb von 24 Stunden hätten die ukrainischen Streitkräfte 280 Mann und 27 Einheiten Technik verloren.
In der Ukraine hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj angesichts des Vormarsches in der Region Kursk gesagt, dass Russland nun den Krieg selbst zu spüren bekommen solle. Zu den Details des Angriffs äußerte sich Kiew bisher aber nicht. Die Ukraine verteidigt sich seit fast zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg und hat im Zuge ihres Abwehrkampfes immer wieder auch mit Drohnen und Raketen den Nachbarstaat attackiert.
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