Der in Russland wegen Spionagevorwürfen inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft demnächst in Jekaterinburg im ...
Der in Russland wegen Spionagevorwürfen inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft demnächst in Jekaterinburg im Ural vor Gericht gestellt werden. Die Staatsanwaltschaft beschuldigte Gershkovich am Donnerstag, für die CIA zu arbeiten und geheime Informationen über den Panzerhersteller Uralwagonsawod in der Region Swerdlowsk gesammelt zu haben.
Der 32-jährige Gershkovich ist seit mehr als einem Jahr im Lefortowo-Gefängnis in Moskau in Haft. Der Reporter des "Wall Street Journal" war bei einer Recherchereise in scharf. "Evan Gershkovich ist einer falschen und unbegründeten Anklage ausgesetzt", erklärte Tucker in einer gemeinsam mit anderen Führungskräften der Zeitung veröffentlichten Mitteilung. "Der jüngste Schritt Russlands in Richtung eines Scheinprozesses ist zwar erwartbar, aber zutiefst enttäuschend und nicht weniger empörend", hieß es darin weiter.
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