Der 1. FC Saarbrücken will die unglückliche Niederlage in Ingolstadt schnell vergessen machen und beim Waldhof Mannheim einen wichtigen Sieg einfahren. Die Ausgangssituation der beiden Teams ist deutlich unterschiedlich: Saarbrücken ist weiterhin in der Spitzengruppe der 3. Liga gelandet, während Mannheim seit Wochen in der Abstiegszone feststeckt. Ein besonderer Faktor in diesem Spiel ist der Mannheim-Trainer Bernhard Trares, der gegen den FCS bisher immer gewinnen konnte.
Der 1. FC Saarbrücken will die unglückliche 0:1-Niederlage in Ingolstadt wiedergutmachen und den Waldhof Mannheim aus dem Tabellenkeller der 3. Liga schubsen. Unterschiedlicher könnten die Ausgangspositionen nicht sein. Nach 13 Spielen ohne Niederlage erwischte es die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl (47) trotz Überlegenheit in Ingolstadt wieder. Dennoch: Der Abstand zum Führungs-Duo Cottbus und Dresden beträgt vier Punkte. Ein Sieg wäre eminent wichtig.
Beim Waldhof wartet man dagegen seit sieben Spielen auf einen Sieg, der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz ist lediglich ein mageres Pünktchen. Dennoch gibt's Hoffnung bei den Mannheimern für das Gastspiel Samstag (14 Uhr, live Magentasport) im Ludwigsparkstadion. Denn gegen einen Waldhöfer konnte Saarbrücken noch nie auch nur einen Punkt holen: Mannheim-Trainer Bernhard Trares (59) gewann mit blütenweißer Weste alles seine Spiele gegen die Saarländer. Drei mit Mannheim, zwei mit Wormatia Worms – fünf Spiele, fünf Siege ...Häufiger gewannen nur Heidenheims Frank Schmidt und Elversbergs Horst Steffen (beide sechsmal) gegen den FCS, beide ließen allerdings auch schon Punkte liegen. Für Saarbrückens Ziehl ist das allerdings Neuland. In der Vorrunde gewann er gegen das damals noch von Marco Antwerpen trainierte Mannheim mit 1:0. Gegen Trares hat der Saarbrücker Trainer noch nie an der Seitenlinie gestanden. Klar, dass er der erste FCS-Coach sein möchte, der gegen den Ex-Bundesliga-Profi gewinnt. Ach ja: Auch als Profi verlor Trares noch nie, machte elf Spiele (9 Siege, 2 Unentschieden) gegen den FCS und traf selbst fünfmal.Sie hätten schon ein richtig dickes Polster nach hinten haben können. Ziehl lässt sich davon aber nicht einschüchtern: „Wir müssen arbeiten, gute Spiele und Tore machen, sodass wir drei Punkte holen können. Und das am besten im Derby gegen Mannheim. Da wollen wir eine neue Serie starten.
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