Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt hat seine Munitionsbestände aus der Vergleichswaffensammlung reduziert. Die Reduzierung erfolgte durch Verschuss und Aussonderung für die Vernichtung. Das LKA plant, die Verwendung von Munition für Schussversuche im Rahmen von strafrechtlichen Ermittlungen zu reduzieren, um die Bestände auf Null zu bringen.
Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt hat seine großen Munition sbestände aus der Vergleichswaffensammlung schon ein Stück weit verringert. Seit dem 8. August 2024 seien die Bestände um rund 10 Prozent beziehungsweise 21.878 Patronen reduziert worden, teilte das Innenministerium in Magdeburg auf Nachfrage mit.
'Die Reduzierung in den letzten vier Monaten erfolgte sowohl durch den Verschuss von Munition im Rahmen der kriminalpolizeilichen Gutachtenerstellung (194 Patronen) als auch durch die Aussonderung von Munition mit dem Ziel der Vernichtung (21.684 Patronen).' Die Vergleichswaffensammlung wird für die Kriminaltechnik und zu Ausbildungszwecken genutzt. Zuletzt lagerten beim LKA rund 226.000 Stück Munition. Darunter waren etwa 111.900 Patronen aus der aufgelösten wissenschaftlichen Munitionssammlung des LKA.Und wie geht es weiter? Laut Innenministerium wird das Landeskriminalamt die Nutzung der originalverpackten Munition aus Gründen der wirtschaftlichen und sparsamen Haushaltsführung für Schussversuche im Rahmen von strafrechtlichen Ermittlungsverfahren stringent fortführen 'und damit diese Munition sukzessive auf null reduzieren'. Die Vergleichswaffensammlung mit Waffen und Munition hatte immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. In den vergangenen Monaten war bekanntgeworden, dass für viele Waffen und Munition keine erforderlichen Genehmigungen oder Verfügungen vorlagen. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe war beim LKA eine Überprüfung der Vergleichswaffensammlung eingeleitet worden. Viele der Gegenstände wurden inzwischen der Vernichtung zugeführt
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