Nach den Wahlen in den drei ostdeutschen Bundesländern ist die Ausgangslage kompliziert. SPD und CDU werden kaum ohne das BSW auskommen. Die ersten „Kennenlerngespräche“ laufen.
Die Zurückhaltung in Dresden ist auffällig. Das fängt schon damit an, dass es am Montag beim ersten Dreiergespräch zwischen CDU, SPD und BSW noch ums „Kennenlernen“ geht, nicht ums Sondieren. Dabei kennen sich zwei der drei Parteien in- und auswendig. Martin Dulig etwa ist unter Ministerpräsident Michael Kretschmer schon seit 2017 Wirtschaftsminister, seine Kollegin Petra Köpping war erst Gleichstellungs- und dann Sozialministerin.
Die Grünen sind jedoch nicht mehr im Landtag, gemeinsam mit der CDU hätte die SPD genau 44 von 88 Sitzen. Eine sogenannte Patt-Regierung. Sie wäre ein Novum in Deutschland – und immer wieder auf die Stimmen von BSW-Abgeordneten angewiesen. Vertreter von BSW und CDU haben angekündigt, sich Gesprächen nicht zu verweigern. Besonders die CDU zeigt jedoch kaum Interesse an einem Bündnis mit der SPD.
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