Kein Schriftsteller der Welt ist so bedroht wie Salman Rushdie (76) – und das seit über dreieinhalb Jahrzehnten! 1988 verhängte Irans Führer Ayatollah Kh...
Märtyrer der Freiheit: Schriftsteller Salman Rushdie wird seit Jahrzehnten von Islamisten mit dem Tod bedroht. 2022 attackierte ihn ein Mann lebensbedrohlich mit dem Messer, stach ihm ein Auge aus. Jetzt präsentierte Rushdie in Berlin sein Buch „Knife“, in dem er den Mordversuch literarisch verarbeitet
Seitdem kann Rushdie nicht mehr frei leben, muss an jedem Ort der Welt damit rechnen, von Islamisten angegriffen zu werden. 2022 passierte genau das: Ein 24-jähriger Dschihadist attackierte ihn in den USA mit einem Messer, stach ihm das rechte Auge aus. Rushdie überlebte knapp. In Berlin präsentierte er jetzt sein Buch „Knife“, das im April im Penguin Verlag erschienen ist und in dem er den Mordversuch literarisch verarbeitet.
Der Schriftsteller stellt fest: „Es gibt dazu nicht gerade viele tiefe Gedanken, sondern vor allem eine emotionale Reaktion auf die Toten in Gaza. Das ist ok. Aber wenn es in Antisemitismus abgleitet und manchmal sogar in Unterstützung für die Hamas, dann wird es problematisch.“
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