Bundesgesundheitsminister Lauterbach macht’s vor und kocht seit Jahrzehnten salzfrei. Das ist nicht nur gesund, sondern mit ein paar Tricks auch einfach umzusetzen.
Stellen Sie sich eine Welt vor ohne Salz! In der wir es weder über das Frühstücksei noch das Steak oder die Kartoffeln streuen. Schwierig, oder? Noch schwieriger ist es, sich vorzustellen, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach das schon seit über 30 Jahren so macht. Nur ohne Steak – denn er ist Vegetarier.
Wenn es nach der Weltgesundheitsorganisation geht, macht Lauterbach es genau richtig, denn schon seit Jahren kritisiert sie, dass entschieden zu viel Salz konsumiert wird. Europaweit liege derKlar ist: Wirklich salzlos sind wir nie, denn den Großteil, den wir täglich konsumieren, schütten wir nicht übers Essen. 70–75 Prozent nehmen wir durch verarbeitete Lebensmitteln zu uns. So kommen die meisten Deutschen auf zehn bis 15 Gramm pro Tag.auch Salz .
„Die Umsetzung gezielter Maßnahmen zur Senkung des Salzkonsums um 25 Prozent könnte bis 2030 schätzungsweise 900 000 Menschenleben retten“, so WHO-Regionaldirektor Kluge.▶︎ Verzichten Sie auf den Salzstreuer auf dem Tisch. Der verleitet nur dazu, nachzuwürzen.▶︎ Frische Kräuter und Gewürze können Salz als Geschmacksträger ersetzen.
▶︎ Testen Sie neue Geschmacksrichtungen mit einem Schuss Essig oder Zitrone, zum Beispiel im Eintopf oder zum Fisch. Da ist Salz dann oftmals unnötig. ▶︎ Setzen Sie auf kaliumhaltige Lebensmittel, denn viele von ihnen sind salzarm. Aber nicht nur das, denn: Sie können bis zu einem gewissen Grad die negativen Effekte von Salz ausgleichen, weil Kalium den Körper unterstützt, mehr Natrium mit dem Urin auszuscheiden.
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