Der Stahlkonzern Salzgitter befindet sich nach dem ersten Halbjahr in der Verlustzone. Um das Ergebnis kurzfristig zu stabilisieren, wird der Rotstift angesetzt.
Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller Salzgitter ist im ersten Halbjahr 2024 in die Verlustzone gerutscht und verstärkt nun seine Sparanstrengungen. Zusätzlich zum Ergebnisverbesserungsprogramm „Performance 2026“ habe man kurzfristige Maßnahmen zur Ergebnisstabilisierung und Liquiditätssicherung eingeleitet, teilte Finanzchefin Birgit Potrafki bei der Vorlage des Halbjahresberichts am Montag mit.
„Neue Investitionen werden auf den Prüfstand gestellt, bei bereits genehmigten Investitionen werden die Auszahlungspläne überarbeitet“, so Potrafki zu den Maßnahmen. Man sei auch durch weitere Kostenpositionen gegangen und habe an verschiedenen Stellen den Rotstift angesetzt. Einzelheiten auch zu finanziellen Auswirkungen nannte sie nicht.
Der Konzern schrieb im Zuge eines im zweiten Quartal verbuchten Verlusts von −33,5 Mill. Euro im ersten Halbjahr mit −18,6 Mill. Euro unter dem Strich rote Zahlen. Auch vor Steuern landete Salzgitter im zweiten Quartal mit −5,7 Mill. Euro in der Verlustzone, wodurch nach dem ersten Halbjahr – wie bereits im Juli avisiert – noch ein leicht positives Vorsteuerergebnis von 11,5 Mill. Euro zu Buche steht. Die Verluste in den Geschäftsbereichen Stahlerzeugung und Stahlverarbeitung Mill.
Die Salzgitter-Aktie, seit Ende 2023 mit mehr als 45% im Minus, gab am Montag um bis zu 3% auf 14,95 Euro nach. Die US-Bank J.P. Morgan, die das Papier bei einem Kursziel von 16,80 Euro neutral einstuft, verwies mit Blick auf die Gewinnwarnung des Stahlherstellers von Ende Juli auf ein erhebliches Abwärtsrisiko für die Konsensschätzungen des operativen Ergebnisses der Jahre 2024 und 2025. Salzgitter erwartet den Umsatz 2024 bei 10 Mrd. Euro anstatt wie zuvor seit Mai in Aussicht gestellt zwischen 10,5 und 11 Mrd. Euro.
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