Sahra Wagenknecht zieht sich aus der Spitze der von ihr gegründeten Bewegung Aufstehen zurück.
will sie damit eine Neuaufstellung der von ihr gegründeten Sammlungsbewegung erreichen. Parteipolitiker seien mit ihren Erfahrungen anfangs notwendig gewesen, sagte Wagenknecht der Zeitung. Nun aber sei es richtig, Verantwortung abzugeben an diejenigen, die die Bewegung "an der Basis ohnehin tragen".
Eine Sprecherin der Sammlungsbewegung widersprach auf Nachfrage von ZEIT ONLINE dem Eindruck, Wagenknecht wolle sich von der Bewegung insgesamt distanzieren. Der Vorstand sei immer nur provisorisch eingesetzt gewesen, sagte sie, es sei immer geplant gewesen, die Verantwortung an Basismitglieder aus den Ländern zu übergeben. Dieser Prozess werde jetzt vollzogen. Wagenknecht werde sich weiter für Aufstehen engagieren und an Veranstaltungen teilnehmen.
Wagenknecht verwies bei ihrer Entscheidung auch auf ihr eigenes Arbeitspensum. Nach dem"extremen Stress der letzten Jahre" sei sie zwei Monate ausgefallen und müsse nun eine neue Balance finden. Öffentlich für Aufstehen auftreten wolle sie aber weiterhin. Wagenknecht beklagte, ihre eigene Partei und die Sozialdemokraten hätten nicht wie erhofft reagiert: Die Linke und die SPD fühlten sich"in der Sackgasse offenkundig so wohl, dass sie die Chance, die 'Aufstehen' mit seiner großen Resonanz bedeutet hat, ausgeschlagen haben". Die Parteien,"die wir ansprechen wollten, haben sich eingemauert", kritisierte Wagenknecht.
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