Nur eine Woche vor dem Phillip-Island-Test unterschrieb Sandro Cortese bei Pedercini für die Superbike-WM 2020. Der Kawasaki-Pilot klagt über Probleme mit gebrauchten Reifen.
Sandro Cortese zog sich bei seinem ersten Test mit Pedercini Kawassaki sehr ordentlich aus der Affäre. Am ersten Testtag auf Phillip Island/Australien überraschte der Berkheimer mit einem überschaubaren Rückstand. Am Dienstag steigerte sich der 30-Jährige um 0,7 sec auf eine 1:31,565 min und beendete den zweitägigen Test auf Platz 13.
Auf die Testbestzeit von Weltmeister Jonathan Rea büßte Cortese 1,1 sec ein, auf dessen Kawasaki-Teamkollegen Alex Lowes aber nur 5/1000 sec! Dennoch ist der Supersport-Weltmeister von 2018 nicht gänzlich zufrieden. «Gut am Test war hauptsächlich, dass ich das Motorrad kennen lernen konnte», sagte Cortese im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Es fehlt natürlich trotzdem noch einiges. Die schnellsten Rundenzeiten sind Ausreißer, denn mit neuen Reifen funktioniert das Bike recht gut, mit gebrauchten Reifen kämpfe ich aber.
«Noch habe ich das Bike nicht so entdeckt, dass ich damit sofort ein Rennen fahren wollte. Aber wir haben gute Sachen gefunden. Alles, was wir zum Schluss eingebaut haben, war positiv. Bei der Elektronik können wir noch einiges herausholen», führte Cortese weiter aus. «Ich denke wir müssen einen Schritt nach dem nächsten tun. Am Ende hatten wir noch was ausprobiert, was an sich gut war, Federbein und Gabel haben dafür aber nicht perfekt gepasst.
Über eine Renndistanz wäre der 30-Jährige momentan noch nicht konkurrenzfähig. «Ich lasse mich gerne positiv überraschen, wenn es besser laufen sollte», grübelte Cortese. «Im Moment kann man aber einfach nicht mehr erwarten, als wo wir jetzt stehen. Wir stehen noch ganz am Anfang. Die anderen Fahrer haben diese 'Ausreißer' sicher im November letzten Jahres gehabt. So geht es uns jetzt, wobei ich den Stand dennoch positiv bewerte.
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