International diskutieren Wissenschaftler über die Ursachen und die mögliche weitere Entwicklung der Erdbebenserie auf der griechischen Insel Santorini. Geophysiker Christian Hübscher betont die Intensität der Beben und die damit verbundene Sorge der Inselbewohner. Während die Mehrheit der Experten die Erdbeben auf tektonische Aktivität zurückführt, gibt es auch Rückkopplungsmechanismen zwischen Beben und Vulkanen. Hübscher selbst wird im März erneut in der Region forschen.
Fachleute blicken gespannt auf die Vorkommnisse vor Santorini . Auch der Geophysiker Hübscher, der neben der wissenschaftlichen Betrachtung auch die Angst der Inselbewohner als Hinweis auf den Ernst der Lage wahrnimmt.
International beraten Wissenschaftler über die Ursachen und die mögliche weitere Entwicklung der Erdbebenserie auf der griechischen Insel Santorini. Geophysiker Christian Hübscher diskutiert mit und kann bei seinem Job auch eine philosophische Seite erkennen: "Mit Vulkanen und Erdbeben ist es wie mit dem Leben: Man muss es vorwärts leben, kann es aber nur rückwärts verstehen", sagt er in Anlehnung an Søren Kierkegaard.
Die unheimliche Erdbebenserie, von der die Inseln Santorini, Amorgos, Ios und Anafi derzeit erschüttert werden, verfolgt der Fachmann genau. "Sie ist sehr intensiv und bereitet zu Recht Sorge", sagt er. Dass die beiden Vulkane der Region - Santorini selbst und der rund sieben Kilometer nordöstlich gelegene Unterwasservulkan Kolumbo - dafür verantwortlich sind, glaubt er jedoch nicht.
Hübscher selbst hält es mit Kierkegaard: Im Rahmen einer Expedition will er bereits im März erneut in der Region forschen und dabei zumindest rückblickend Erkenntnisse über die aktuelle Erdbebenserie gewinnen. An Bord des Forschungsschiffs Maria S.
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