Sarkozy vor Gericht in Libyen-Affäre

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Nicolas Sarkozy steht im Zusammenhang mit Korruption und Bestechung im Rahmen der Libyen-Affäre vor Gericht. Der ehemalige französische Präsident wird beschuldigt, während seines Wahlkampfs 2007 Millionen von dem damaligen libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi angenommen zu haben.

vor Gericht verantworten. Die Libyen-Affäre dreht sich um Hinweise, wonach für Sarkozys Präsidentschaftswahlkampf 2007 illegal Millionensummen vom Regime des damaligen libyschen Machthabers verbracht wurden. Zu den Mitangeklagten gehören die ehemaligen Innenminister Claude Guéant und Brice Hortefeux sowie der ehemalige Arbeitsminister und Abgeordnete Éric Woerth.

Die Anklage stützt sich unter anderem auf Angaben des französisch-libanesischen Geschäftsmanns Ziad Takieddine, der erklärt hatte, er habe Ende 2006 oder Anfang 2007 mehrere vom libyschen Regime vorbereitete Koffer mit mehreren Millionen Euro ins Pariser Innenministerium gebracht. Das Haus wurde damals von Sarkozy geführt. Sarkozy bezichtigte ihn daraufhin der Lüge. Takieddines Aussagen schwankten im Laufe der Ermittlungen mehrfach und er befindet sich nach einer Verurteilung in einer anderen Angelegenheit auf der Flucht. Als Gegenleistung für die mutmaßliche Zahlung von Millionen sollen dem damals geächteten Libyen gute Geschäfte mit französischen Unternehmen und Hilfe bei der Rückkehr auf die internationale Bühne zugesagt worden sein. In der Tat wurde Muammar al-Gaddafi im Dezember 2007 mit militärischen Ehren im Élysée-Palast empfangen.Außerdem sollen Bemühungen zur Aufhebung eines französischen Haftbefehls gegen Gaddafis Schwager Abdallah Senoussi in Aussicht gestellt worden sein. Er war in Paris 1999 in Abwesenheit als Hauptverantwortlicher schuldig gesprochen worden für einen Anschlag auf ein französisches Verkehrsflugzeug, bei dem alle 170 Insassen starben. Die ehemaligen Minister und Mitangeklagten Guéant und Hortefeux sollen Senoussi 2005 in Libyen getroffen haben – nach französischen Medienberichten, um die Millionenhilfe einzufädeln.Sarkozy drohen im Falle eines Schuldspruchs bis zu zehn Jahre Haft und eine hohe Geldstrafe. Etliche der Mitangeklagten müssen ebenfalls mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen. Der Prozess mit 40 Verhandlungstagen ist bis zum 10. April terminier

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