Sartorius weckt mit starkem Schlussquartal 2024 Hoffnungen auf Aufschwung

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Sartorius weckt mit starkem Schlussquartal 2024 Hoffnungen auf Aufschwung
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Sartorius hat mit vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 Anleger begeistert. Trotz Zurückhaltung beim Ausblick für das laufende Jahr zeigte das Unternehmen nach zwei Jahren Nachfrageflaute ein starkes Schlussquartal 2024 mit steigenden Auftragseingängen und Umsätzen, die über die Erwartungen der Analysten lagen. Die Aktie des Göttinger Dax-Unternehmens legte in der Spitze um 16,7% zu.

Sartorius , ein führender Anbieter von Biopharma zulieferungen und Laborausrüstung en, hat Anleger am Dienstag mit vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 erfreut, trotz Zurückhaltung beim Ausblick für das laufende Jahr. Die Vorzugsaktie des Göttinger Dax-Unternehmens, die im Laufe des Jahres 2024 um gut 35% auf 215,20 Euro gefallen war, legte in der Spitze um 16,7% auf 292 Euro zu.

Nach zwei Jahren Nachfrageflaute, die auf die endende pandemiebedingte Sonderkonjunktur zurückzuführen war, hat das Unternehmen nach einem starken Schlussquartal 2024 Hoffnungen auf einen Aufschwung geweckt. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender seit 2003, der zur Jahresmitte von Michael Grosse abgelöst wird, hob im Rahmen der Jahrespressekonferenz den „erwarteten positiven Nachfragetrend“ im zweiten Halbjahr, vor allem aber im vierten Quartal hervor. Der Auftragseingang stiegen im Gesamtjahr 2024 wechselkursbereinigt um 10,8%, im Schlussabschnitt sogar um 21,5%. Auch die Erlöse übertrafen die Schätzwerte der Analysten. Im vierten Quartal stiegen sie wechselkursbereinigt um 6,5% und im Gesamtjahresvergleich um 0,1%. Der Umsatz im Schlussabschnitt von 907 Millionen Euro lag 20 Millionen oder 2,2% über dem Marktkonsens von 887 Millionen Euro. Die Nachfragebelebung im vierten Quartal basierte nach Angaben von Kreuzburg vor allem auf einer spürbar anziehenden Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien. Kreuzburg hob den länger als erwartet anhaltenden Lagerbestandsabbau bei Kunden nach der Pandemie, die Investitionszurückhaltung sowie einen weiterhin schwachen chinesischen Markt als Belastungsfaktoren für die Life-Science-Branche im vergangenen Jahr hervor. In Anbetracht der Rahmenbedingungen sei das Unternehmen mit den erreichten Ergebnissen zufrieden, die Entwicklung zeige zunehmend nach oben. Die Profitabilität von Sartorius, die im Vergleich zur Branche sehr gut sei, habe man über den gesamten Zyklus „gut behauptet“. Das bereinigte operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) lag 2024 mit rund 945 (i.V. 963) Millionen Euro um 1,8% unter dem Vorjahresniveau, die bereinigte Ebitda-Marge landete bei 28,0 (28,3)%. Der Analystenkonsens lag bei 27,8%. Der Sartorius-Chef sagte weiter, das aufgelegte Effizienzprogramm habe unter anderem durch Maßnahmen beim Einkauf und durch Anpassung der Personalkapazitäten 2024 zu dem angestrebten positiven Effekt von 100 Millionen Euro geführt. Der Gesamteffekt liege noch höher, einige Maßnahmen würden sich noch im laufenden Turnus auswirken. Beim Ausblick für 2025 verzichtete das Unternehmen auf quantitative Angaben zu Jahresbeginn. Diese sollen nach dem ersten Quartal folgen. Es sei bei einer fortschreitenden Nachfrageerholung mit einem Wachstum des Life-Science-Marktes noch unterhalb des langjährigen Durchschnitts zu rechnen. Ziel sei es, über dem Marktniveau profitabel zu wachsen. Auf Basis der erwarteten Volumenentwicklung, positiver Produktmixeffekte sowie unterstützt von Effekten aus dem Effizienzprogramm avisierte das Unternehmen ferner, dass sich das bereinigte Ebitda 2025 leicht stärker als der Umsatz erhöhen sollte. Die vor Jahresfrist veröffentlichten Mittelfristziele, die bis 2028 unter anderem eine bereinigte Ebitda-Marge von rund 34% vorsehen, bekräftigte Vorstandschef Kreuzburg auf Nachfrage trotz des „bewusst vorsichtigen“ Ausblicks für das Geschäftsjahr 2025

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