Saudi-Arabien steigt offiziell in das Rennen um die WM 2034 ein. Am Montag reicht das Königreich eine Absichtserklärung bei der FIFA ein.
"Dies ist der zweite Schritt einer äußerst aufregenden Reise, die die Nation antritt. Letzte Woche haben wir unsere Ambitionen bekannt gegeben, die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2034 auszurichten, und mit dieser offiziellen Einreichung setzen wir unsere Reise fort, die Träume unseres Volkes Wirklichkeit werden zu lassen", wurde Verbandsboss Yasser Al Misehal zitiert.
Erst am Mittwoch hatte das FIFA-Council angekündigt, dass die WM 2030 mit drei Spielen in Uruguay, Argentinien und Paraguay beginnen soll und danach in Marokko, Spanien und Portugal ausgetragen wird. Die Entscheidung muss noch vom FIFA-Kongress bestätigt werden. Zugleich hatte die FIFA mitgeteilt, dass sich für die WM 2034 gemäß dem Rotationsprinzip nur Vertreter aus Asien und Ozeanien bewerben sollen, was als deutliches Zeichen an Saudi-Arabien zu werten war.
Laut SAFF-Mitteilung hätten bereits 70 FIFA-Mitgliedsverbände die Bewerbung unterstützt. Verbände können bis zum 31. Oktober 2023 ihr Interesse für eine Bewerbung hinterlegen. Im Juli 2024 müssen die endgültigen Bewerbungen bei der FIFA eingereicht werden. Neben Saudi-Arabien hat bislang noch kein weiteres Land eine Bewerbung für 2034 angekündigt.
Das Königreich steht allerdings wegen Verstößen gegen die Menschenrechte stark in der Kritik. Saudi-Arabien wird dabei vorgeworfen, mit den milliardenschweren Investitionen in den Sport sein Image aufpolieren zu wollen. Erst in diesem Summer sind zahlreiche Fußballstars für enorm hohe Gehälter in die saudische Liga gewechselt. Ursprünglich wollte Saudi-Arabien bereits die WM 2030 austragen.
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