SC Paderborn hält Darmstadt in Schach und holt den ersten Sieg nach langer Durst

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SC Paderborn hält Darmstadt in Schach und holt den ersten Sieg nach langer Durst
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Der SC Paderborn hat am Sonntag beim SV Darmstadt 98 einen verdienten 1:0-Sieg eingefahren und damit die lange Siegloszeit beendet. Trotz einer offensiven Ausrichtung zeigte der SCP eine tadellose Defensivleistung und nutzte eine der vielen Ecken zum Siegtreffer. Felix Platte erzielte in der 37. Minute das entscheidende Tor Doch der Jubel über den Sieg trübt sich durch eine Rückenverletzung von Platte in der 39. Minute.

Der SC Paderborn hat in dieser Saison schon diverse Schönheitspreise abgesahnt, um dabei jedoch das ein ums andere Mal ohne Punkte vom Platz zu gehen. In der Partie beim SV Darmstadt 98 brannte der OWL-Zweitligist am Sonntag vor den 16.951 Zuschauern am Böllenfalltor wahrlich kein fußball erisches Feuerwerk ab. Dafür aber zeigte der SCP eine tadellose Defensivleistung . Und da Felix Platte obendrein in der 37.

Minute den Treffer des Tages erzielte, holten die Paderborner mit einem 1:0 (1:0)-Erfolg in Darmstadt nach zuvor sieglosen Spielen in Folgen endlich wieder einen Dreier. „Über 90 Minuten gesehen müssen wir uns für die drei Punkte sicherlich nicht schämen“, bilanzierte Lukas Kwasniok. Paderborns Cheftrainer hatte hierbei eine Startelf ins Rennen geschickt, die mit zahlreichen spielstarken Offensivakteuren gespickt war. Doch ausgerechnet diese Formation sollte eine der besten Abwehrleistungen der Saison zeigen. So gönnte der SCP der zweitbesten Offensive der Liga einen mickrigen xGoals-Wert von 0,54. „In der ersten Halbzeit haben wir sogar gar keine Aktion der Darmstädter zugelassen“, lobte Kwasniok. Gegen den Ball verteidigte der SCP hierbei in einem 5-3-2 oder 4-1-3-2, bei dem Tjark Scheller als Abfangjäger vor der Abwehrkette agierte. Als Stoßstürmer fungierten Sven Michel und Felix Platte, dahinter standen mit Winterneuzugang Marvin Mehlem und Filip Bilbija zwei weitere abgezockte Akteure parat. Marcel Hoffmeier und der wiedergenesene Felix Götze feierten gelungene Startelf-Comebacks. Und der neue Torwart Manuel Riemann wurde zwar sehr selten gefordert, strahlte mit seinen 36 Jahren aber eine enorme Ruhe und Souveränität aus. Paderborn spult fast neun Kilometer mehr ab „Wir haben keine Schulbubenmannschaft mehr auf dem Platz. Wir haben Reife gewollt und dazu verpflichtet“, sagte Paderborns Coach mit Blick auf Mehlem und Riemann. „Das sind Jungs, die wissen, wie man Spiele gewinnen kann“, ergänzte Kwasniok. Und so konnte es der SCP diesmal auch akzeptieren, dass der Gegner mehr als 60 Prozent Ballbesitz hatte. Schließlich wusste Darmstadt herzlich wenig damit anzufangen. „Offensiv waren wir mit unseren klassischen Stilmitteln heute nicht erfolgreich“, bekannte SVD-Trainer Florian Kohfeldt. Lesen Sie auch: Alle aktuellen Nachrichten rund um den SC Paderborn im News-Blog Paderborn lief unterdessen fast neun Kilometer mehr als der Gegner. Und wenn es doch einmal brenzlig wurde, scheute der sonst so brave SCP auch vor taktischen Fouls nicht zurück. Und so kamen die Hausherren lediglich zu ein, zwei zwingenden Torchancen, während die Gäste gerade bei Standards gefährlich waren. Die vermeintlichen Führungstreffer von Filip Bilbija (3.) und Sven Michel (13.) wurden zunächst zurecht nicht anerkannt. Doch in der 37. Minute führte eine der zahlreichen SCP-Ecken zum Erfolg: Mehlem köpfte eine Obermair-Ecke in den Fünfer zurück. Und Felix Platte erzielte per Direktabnahme aus kurzer Distanz den Treffer des Tages. Sorgen um den Torschützen des Tages Der Torschütze sorgte allerdings auch für einen dicken Wermutstropfen. So verletzte sich Platte in der 39. Minute in einem Luftduell mit Aleksandar Vukotic am Rücken und musste vom Platz getragen werden. „Wir haben uns in der Halbzeit große Sorgen gemacht. Felix hatte leichte Ausfallerscheinungen in den Beinen“, berichtete Lukas Kwasniok, der nach dem Spiel aber erste Entwarnung geben konnte: „Felix hat jetzt keine neurologischen Ausfälle mehr. Wir sind guter Dinge, dass es nicht ganz so schlimm ist.“ Ohne Platte tat sich der SCP nach der Pause deutlich schwerer, für Entlastung zu sorgen. Der Sieg geriet dennoch nicht mehr wirklich in Gefahr, denn das Defensivbollwerk stand weiterhin bombensicher. Und so kehrte Paderborn mit untypischen Mitteln in die Erfolgsspur zurück. „Wir hatten das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite“, bilanzierte Lukas Kwasniok, der aber auch den Verlierer aus Darmstadt noch nicht abgeschrieben hat: „Es ist Ende Januar. Abgerechnet wird im Mai. Und wir freuen uns weiterhin auf eine leicht verrückte 2. Liga.“ Dabei wartet nun das Heimspiel gegen Fürth (13.30 Uhr, Home-Deluxe-Arena), bei dem der SCP allerdings auf Felix Götze verzichten muss. Der Abwehrchef sah in Darmstadt seine fünfte Gelbe Karte und ist folgerichtig gesperrt.

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