Papenburg - Es geht um die Existenz der Meyer Werft und um mehr als 3.000 Arbeitsplätze im strukturschwachen Nordwestniedersachsen. Nach Angaben der
Gibt es eine Zukunft für die Meyer Werft? Die Zeichen dafür sehen gut aus - auch, wenn viele Details noch nicht abschließend geklärt sind.
Es geht um die Existenz der Meyer Werft und um mehr als 3.000 Arbeitsplätze im strukturschwachen Nordwestniedersachsen. Nach Angaben der Geschäftsführung des Unternehmens haben sich Bund, Land und Banken mit derim Grundsatz auf eine Rettung geeinigt. Für heute ist eine Betriebsversammlung angesetzt, zu der auch Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet wird.an dem Unternehmen gefallen. Die öffentliche Hand soll auch das Eigenkapital der Werft um 400 Millionen Euro erhöhen.
Da der Bau von Kreuzfahrtschiffen zu 80 Prozent von der Werft vorfinanziert werden muss, benötigt sie Bürgschaften, für die ebenfalls die öffentliche Hand geradestehen soll. Bis 2027 benötigt das Unternehmen fast 2,8 Milliarden Euro.sind sich die Banken, der Staat und das Unternehmen samt Eigentümerfamilie über das Rettungspaket im Grundsatz einig. Aber es stehen noch einige wichtige Details an, die geklärt werden müssen.
Auch müssen die Haushaltsausschüsse von Bundestag und niedersächsischem Landtag noch zustimmen - ebenso die EU-Kommission. Allerdings drängt die Zeit: Bis zum 15. September muss die Einigung stehen, sonst geht der Werft das Geld aus.Die Werft hat volle Auftragsbücher. Erst vor wenigen Tagen wurde der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte über gleich vier Kreuzfahrtschiffe mit dem amerikanischen Disney-Konzern abgeschlossen.
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