Egal, ob milder oder schwerer Verlauf – Long-Covid kann jeden treffen. Doch eine Studie aus England zeigt nun, dass 70 Prozent aller Covid-Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, auch ein Jahr nach der Infektion noch an Symptomen leidet. Drei Faktoren erhöhen das Risiko.
Gliederschwäche
Auch klagten einige Patienten nach einem Jahr noch über klinisch relevante Angstsymptome, Depressionen sowie posttraumatische Belastungsstörungen. Gerade bei den Patienten, die unter sehr schweren Long-Covid-Symptomen litten , war die Anzahl derer, die sich vollständig erholten, geringer als in der Gruppe mit leichten Long-Covid-Symptomen.
. Dabei handelt es sich um ein Eiweiß, das in der Leber als Reaktion auf Entzündungen gebildet wird. Verschiedene Entzündungswerte konnten in unterschiedlicher Höhe bei allen Long-Covid-Patienten festgestellt werden - abhängig von der Schwere der Symptome. In Zusammenhang mit kognitiver Beeinträchtigung stellte die Studie bei den Teilnehmern beispielsweise erhöhte Werte desfest, das unter anderem an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen beteiligt ist. Auch derwar vielfach erhöht. Dies deute auf eine mögliche Neuroinflammation hin, die zur kognitiven Beeinträchtigung beiträgt, heißt es in der Studie, da CD70 mit Entzündungen im zentralen Nervensystem in Verbindung gebracht werden.
Der Intensivmediziner und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin , Christian Karagiannidis, bezeichnete die Studie als eine der „wichtigsten Arbeiten zu Long-Covid“. Gerade die erhöhten Entzündungsmarker könnten ein Hinweis auf mögliche therapeutische Ansätze bieten.
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