Absage an Kiew wegen Steinmeier: Scholz' verletzter Stolz ist unangebracht
In einem TV-Interview, in dem es zunächst nur um die erwartbare Debatte über Waffenlieferungen geht, kommt es am Ende zu einer Überraschung. Bundeskanzler Olaf Scholz will vorerst nicht in die Ukraine reisen. Was im ersten Moment verblüfft, weicht schnell der Ungläubigkeit. Denn der Grund, weshalb der Bundeskanzler des größten EU-Landes nicht in das von Krieg und Zerstörung erschütterte europäische Land reisen will, ist die vermeintliche.
"Jede einzelne Entscheidung muss sorgfältig abgeklärt werden", sagt der Kanzler noch zu Beginn der ZDF-Sendung "Was nun, Herr Scholz" mit Blick auf die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Doch als er später einer Reise nach Kiew eine Absage erteilt, muss man sich tatsächlich fragen, wie abgeklärt diese Entscheidung war.
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