Schott Pharma geht im kommende Jahr von einer geringeren operativen Marge aus. Die Aktier verliert nachbörslich deutlich.
Der Pharmazulieferer Schott Pharma dämpft die Erwartungen an das kommende Geschäftsjahr wegen reduzierter Verkäufe von Spritzen an einen Großkunden. Der Umsatz dürfte währungsbereinigt in dem am 1. Oktober startenden Geschäftsjahr 2024/25 um einen hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentsatz zulegen, teilten die Mainzer am Dienstagabend überraschend mit. Das sei weniger, als der Markt dem SDax derzeit zutraue.
Auch die Profitabilität gemessen an der Marge des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dürfte weniger steigen als gedacht, hieß es von Schott. Für das kommende Jahr hatten die Experten bislang einen Anstieg auf eine operative Marge von rund 29% auf dem Zettel. Ursache für die erwartete Entwicklung im Geschäftsjahr 2024/2025 sei die reduzierte Abnahme von Spritzen durch einen großen Kunden, hieß es von Schott.
Die Mittelfristprognose bestätigte das Unternehmen trotz der temporären Effekte im kommenden Geschäftsjahr. Auch das laufende Jahr bis Ende September soll so ausfallen, wie bisher in Aussicht gestellt. Hier rechnet das Management auf vergleichbarer Basis mit einem Umsatzplus von neun bis elf Prozent. Davon soll ein ähnlich großer Anteil als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen übrig bleiben wie im Vorjahr .
Im zweiten Quartal legte der Umsatz bei Schott Pharma derweil um 5% auf 234 Mill. Euro zu. Das operative Ergebnis brach hingegen vor allem wegen Währungseffekten um 35% auf 44 Mill. Euro ein. „Wir sind überzeugt, dass die langfristigen Wachstumstreiber im Markt intakt sind und wir mit unserer Strategie gut aufgestellt sind, um weiterhin davon zu profitieren“, sagte Finanzchefin Almuth Steinkühler laut Mitteilung. Die detaillierten Quartalszahlen will das Unternehmen am 27.
US-Präsident Joe Biden hat mit neuen Einfuhrzöllen eine Kursverschärfung gegenüber China angeordnet. Er geht damit das Risiko ein, den nächsten Handelskrieg heraufzubeschwören.
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