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Mit ihren Büchern »Die wilden Hühner«, »Herr der Diebe« und der Tintenwelt-Tetralogie ist Cornelia Funke in vielen deutschen Kinder- und Jugendzimmern zu finden. In einem am Samstag veröffentlichten Interview mit dem Tagesspiegel macht sich die Bestsellerautorin jetzt Sorgen um die seelische Verfassung von Kindern und kritisiert das deutsche Bildung ssystem als Verursacher.
»Den Kindern wird ihre Kindheit genommen«, sagte Funke in dem Interview. »Sie sind schon ausgeblutet an Stress und Überforderung, wenn sie zur Uni kommen.« Die Schule gleiche zu sehr einer Kinderaufbewahrung, sagte Funke weiter. Lange Tage und Hausaufgaben ließen kaum Raum für Familienleben oder Zeit mit Freunden. Schule gleiche »unbezahlter Kinderarbeit«, sagte Funke.
Kinderbuchautorin zur politischen Lage: Cornelia Funke selbstkritisch – die falschen Geschichten erzählt?Sie stellte infrage, wie viel des Schulwissens tatsächlich angewendet werde und helfe, die Welt zu verstehen und zu ihrer Verbesserung beizutragen. Es benötige eine Schule, die auf diese Zeit und diese Welt reagiere, die abstraktes Wissen nicht über Kunst und Handwerk stelle. »Es ist heute unendlich schwer, ein Kind zu sein«.
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