Der Ruf der Wilstorfer Straße im Harburger Phoenix-Viertel ist schlecht. Zahlen belegen Gewalt, Drogendealerei, illegales Glücksspiel und viele Menschen, die finanziell zu kämpfen haben. Vergangene Woche schockierte eine Schießerei zur Kaffeestunde auf offener Straße die Anwohner und Geschäftstreibenden des ehemaligen Arbeiterviertels.
Der Ruf der Wilstorfer Straße im Harburger Phoenix-Viertel ist schlecht. Zahlen belegen Gewalt, Drogendealerei, illegales Glücksspiel und viele Menschen, die finanziell zu kämpfen haben. Vergangene Woche schockierte eine Schießerei zur Kaffeestunde auf offener Straße die Anwohner und Geschäftstreibenden des ehemaligen Arbeiterviertels. Dabei wohnen viele Harburger gerne in ihrem Kiez.
„Dann fiel der Schuss“, sagt sie. Und ergänzt: „Es ist auch gar nicht lange her, da wurde direkt bei uns vor der Tür einer niedergestochen. Ich fühle mich hier nicht wirklich sicher.“Doch der Wunsch, in der Nähe der geliebten Schwiegermama zu leben, bewegte Siewers und ihren Partner zum Umzug aus dem beschaulichen Itzehoe ins berüchtigte Phoenixviertel. „So schlimm ist das hier auch nicht. In Itzehoe hingegen konnte ich es nicht aushalten, wenn ich zu Besuch war.
Die Polizei bestätigt eine erhöhte Belastung in allen Kriminalitätsbereichen vor Ort und wirkt der Entwicklung mit dementsprechend großem Engagement entgegen. Ein Beispiel ist der verstärkte Einsatz von zivilen und uniformierten Beamten im Kampf gegen die öffentliche Drogenszene. Ein paar Geschäfte weiter bietet Ömer Bürlükkara hinter einem beleuchteten Tresen verschiedenste türkische Backwaren an. Der süßliche Geruch von warmem Blätterteig, das gedämmte Licht und die authentische Einrichtung lassen einen die Tristesse auf der Straße direkt vergessen. Seit sieben Jahren führt der 43-Jährige das beliebte Frühstückscafé und ist zufrieden.
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