Der Deutsche Wetterdienst führt ein Frühwarnsystem für die Bodenfeuchte ein. Landwirte und der Katastrophenschutz sollen sich so besser auf Extremereignisse vorbereiten können. Wie nötig das ist, zeigt die Bilanz von 2023.
will nun mit einem Frühwarnsystem dazu beitragen, dass betroffene Regionen sich darauf vorbereiten können. Besonders seit 2018 gab es immer wieder extrem trockene Jahre mit hohen Ernteausfällen, viel Waldsterben und zahlreichen Überschwemmungen auf ausgetrocknetem Boden.
Mit Bodenfeuchte-Vorhersagen für zwei bis fünf Wochen sowie für die nächsten sechs Monate sollen sich Land- und Forstwirte und der Katastrophenschutz besser auf besonders trockene oder feuchte Bedingungen einstellen können. Die dritte Vorhersagekarte umfasst einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren. Beikönnen für die jeweiligen Zeitspannen die Temperatur, der Niederschlag und die Bodenfeuchte eingesehen werden.
Laut DWD errechnen sich die Vorhersagen aus der Verdunstung und dem Bodenwasserhaushalt. Bei allen Vorhersagen werde die »Eintrittswahrscheinlichkeit von hoher, normaler und geringer Bodenfeuchte im Vergleich zu einem vieljährigen Bezugszeitraum der Vergangenheit« dargestellt. Angegeben wird auch die Qualität der Vorhersagen. »Das trägt auch dazu bei, Deutschland besser auf die Veränderungen durch die Erderwärmung vorzubereiten.
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