Jürgen Seng (59) aus Lorch steckt der Schreck noch immer in den Knochen. Er fuhr im Auto, als er von einem gewaltigen Erdrutsch überrascht wurde.
Jürgen Seng aus Lorch steckt der Schreck noch immer in den Knochen. Fast wäre er in seinem Auto gestorben – mitgerissen von einer riesigen Schlammlawine im Hochwasser -Gebiet!
Doch wie durch ein Wunder sitzt Seng nur wenige Stunden später unverletzt in seiner Küche dem BILD-Reporter gegenüber, hat nicht einmal eine Schramme.auf einer Breite von 30 Metern einen Hang hinunter. Die Schlammlawine erfasste den ICE 510 auf dem Weg von Köln nach München. Zur selben Zeit war Jürgen Seng in seinem Renault Clio auf der Straße neben der Bahnstrecke unterwegs.für ein privates Bahnunternehmen arbeitet und nach seiner Schicht mit seinem Renault nach Hause fahren wollte: „Ich dachte an nichts Böses. Plötzlich stürzten vor mir große Bäume auf die Straße.“Seng macht eine Vollbremsung: „Ich krachte gegen die Bäume. Dann öffnete ich die Fahrertür. Aber Gott sei Dank stieg ich nicht sofort aus.
In diesem Moment wurde der Renault vom Erdrutsch erfasst und wie ein Matchbox-Auto umhergewirbelt. Jürgen Seng: „Mein Gedanke war nur: Hoffentlich erschlägt mich jetzt kein großer Ast.“Nach wenigen Sekunden war der Lawinen-Horror vorbei. Seng wählte mit seinem Handy die 110. Minuten später waren die ersten Feuerwehrleute vor Ort. „Ich stellte mich auf den Fahrersitz und winkte mit einer Taschenlampe.
Glaubt er an Schutzengel? Jürgen Seng meint: „Nein. Das war einfach nur Riesen-Glück. Der 1. Juni 2024 ist jetzt mein zweiter Geburtstag.“Der Landkreis Pfaffenhofen ist einer von inzwischen elf in Bayern, in denen wegen des Horror-Hochwassers der Katastrophenfall ausger...
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